Modul 6 - CNC Kurs & Ausbildung
Drehen
Der Drehprozess, die Winkel und Temperaturen an der Schneide, das ISO-Bezeichnungssystem für Wendeschneidplatten und Drehhalter bilden den Anfang des Moduls Drehen.
Anschließend werden Vor- und Nachteile der Drehhalter - Spannsysteme erläutert und die Hartmetallsorten zum Drehen klassifiziert. Spanbruch¬geometrien, Spanbruchdiagramme und Werkstoff, bilden den Aus¬gangspunkt für die Auswahl der richtigen Wendeplatte. Die Spezialfälle: Drehen von rostfreiem Stahl, Aluminium und Gusswerkstoffen, das Hartdrehen mit CBN und Keramik und das Schlicht¬drehen mit Cermet werden vertieft behandelt.
Die Probleme des Innendrehens und der Einsatz schwingungsgedämpfter Bohrstangen bilden ein weiteres Thema. Das Modul Gewindedrehen befasst sich mit den Themen Gewindearten, der Auswahl von Wendeschneidplatten, Unterlegplatten und Drehhaltern und dem Drehen von Links- und Rechtsgewinden mit unterschiedlichen Drehverfahren. Abstechen, radiales und axiales Stechdrehen, sowie das Auskammern, werden im Modul Drehen ebenfalls ausführlich besprochen. Dies beinhaltet natürlich auch moderne Werkzeugsysteme, Schnittaufteilung, und verschiedene Programmierstrategien, sowie die Problembehandlung beim Prozess. Zur Ergänzung wird auch auf die optimale Kühlung der Schneiden insbesondere die Hochdruckkühlung beim Drehen und Stechdrehen eingegangen. Ausführliche Informationen über das Präzisionsdrehen gehärteter Teile als modernes Drehverfahren, sowie der wirtschaftliche Vergleich gegenüber dem Rundschleifen runden das Modul Drehen ab.
Ihr Nutzen:
- Sie schaffen sich eine wertvolle Grundlage.
Dauer: 16 Std.
TeilnehmerInnenzahl
mind. 5, max. 15 TeilnehmerInnen
Zielgruppe:
– MaschinenbedienerInnen CNC Maschinen
– Maschinen FacharbeiterInnen, EinstellerInnen CNC Maschinen
– MitarbeiterInnen AV, CNC ProgrammiererInnen
– Werkzeugeinkauf
– MitarbeiterInnen in der Werkzeugvoreinstellung
und -verwaltung
– Lehrlinge Metallzerspanung